Der Internationale Flughafen Maiquetía Simón Bolívar (IATA: CCS, ICAO: SVMI/IAIM) ist der wichtigste Flughafen für den Grossraum Caracas und den Bundesstaat La Guaira und gilt als der wichtigste Flughafen Venezuelas in Bezug auf den Luft- und Personenverkehr. Er wird seit seiner Gründung im Jahr 1971 vom Internationalen Flughafeninstitut von Maiquetía (IAIM) und vom Nationalen Institut für Zivilluftfahrt (INAC) verwaltet.

Der Flughafen befindet sich im Sektor Maiquetía in der Gemeinde Vargas, Bundesstaat La Guaira, am Stadtrand von Caracas. Die Fracht- und internationalen Terminals werden derzeit umgestaltet und erweitert. Die Anlagen (Terminals und Verwaltungsgebäude) erstrecken sich über 882 Hektar und liegen etwa 40 Minuten von Caracas entfernt, wobei die Plaza Venezuela als Referenzpunkt dient.

In den 70er, 80er und 90er Jahren war der Flughafen das wichtigste Tor nach Südamerika und ein wichtiges Drehkreuz für die Verbindung zwischen Europa und dem übrigen Lateinamerika. Seit dem Jahr 2000, als der Flugverkehr am Flughafen Maiquetia allmählich zurückging, wurden der internationale Flughafen El Dorado (Bogota) und der internationale Flughafen Tocumen (Panama-Stadt) zu den wichtigsten Drehkreuzen für das nördliche Südamerika und die Karibik.

Er war einer der wenigen Flughäfen der Welt, der bis Mitte der 1990er Jahre die Überschallflugzeuge der Concorde aufnahm, die von den beiden Fluggesellschaften, die sie in ihrer Flotte hatten, nämlich Air France und British Airways, auf regelmässigen Flügen eingesetzt wurden. Außerdem war der Flughafen der Sitz der venezolanischen Fluggesellschaft Viasa, die Caracas mit mehr als 45 internationalen Zielen verband.